Fehlgeburt, Todgeburt und Kinderwunsch

Warum keiner über Fehlgeburt und Todgeburt spricht...

Fehlgeburt und Todgeburt - noch immer Tabuthema?!

Jeder siebte Schwangerschaft auf der Welt endet mit einer Fehlgeburt oder einer Todgeburt. Trotzdem redet so gut wie keiner darüber. Noch weniger Menschen holen sich nach solch einem einschneidenden und nicht selten traumatisierenden Erlebnis eine psychologische Betreuung und Begleitung. Aber warum ist das so?

Nach einer Fehlgeburt oder einer Todgeburt sind viele Frauen schon wieder nach wenigen Tagen oder Wochen in der Arbeit und gehen ihrem Alltag nach. Gerade wenn die Fehlgeburt in einer frühen Schwangerschaft stattgefunden hat, rationalisieren viele Betroffene und das Umfeld die Fehlgeburt. Nicht selten hören betroffene Frauen und deren Partner Sätze wie:

  • Die Natur richtet das schon!
  • Lieber geht es gleich am Anfang ab und kommt nicht behindert auf die Welt.
  • Jede Frau hat mal eine Fehlgeburt.
  • Wenn die Medizin nicht so weit entwickelt wäre, hättest du die Schwangerschaft gar nicht bemerkt. 
  • usw.

Menschen, die solche Sätze sagen, meinen das in der Regel nicht böse. Sie sind mit der Information über die Fehl- oder Todgeburt meist einfach nur überfordert und wollen einen aufmuntern. Zusätzlich leben wir in einer Gesellschaft, die sich mit dem Thema Tod grundsätzlich sehr schwer tut und dies gerne ausspart.

Rein rational sind all diese Sätze auch durchaus nachvollziehbar. Allerdings sind wir nicht rein rationale Wesen, sondern haben auch Gefühle und Emotionen. Und diese lassen sich nicht immer durch unseren Verstand beeinflussen.

Häufig fühlen vor allem Frauen nach einer Fehl- oder Todgeburt eine Ambivalenz zwischen ihren Gefühlen und ihrem Verstand. Der Verstand sagt „Ist doch alles gar nicht so schlimm! Stell dich nicht so an!“ und trotzdem sind viele Betroffene sehr traurig. Sie trauern. Sie trauern um die verlorenen Träume, Vorstellungen, Wünsche, Hoffnungen und die verlorene Liebe zu diesem kleinen, ungeborenen Wesen, das sie unter ihrem Herzen getragen haben. Auch wenn dies nur kurz war. 

Die Verbindung, die zwischen einer Mutter und ihrem Kind von Beginn an besteht, ist mit keiner anderen Verbindung auf dieser Welt vergleichbar. Und diese verlorengegangene Verbindung darf betrauert werden. Genauso wie das verlorene Kind einen Platz in der Familie bekommen darf und aus systemischer Sicht auch braucht. 

Denn wenn ein totes Kind verschwiegen wird, kann dies Auswirkungen auf alle Beteiligten im System haben. Zum Beispiel kann dadurch auch eine erneute Schwangerschaft verhindert werden.

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Unterstützung bei bestehendem Kinderwunsch

Hypnose - ein sanfter Weg der Unterstützung

Viele Paare haben nach einer Fehlgeburt weiterhin einen Kinderwunsch. Allerdings kann dieser nun von Ängsten und Traumata belegt sein. Hier kann die Hypnose auf sanfte Art und Weise die Blockaden lösen. Dadurch kann die Wahrscheinlichkeit auf eine neue Schwangerschaft erhöht werden.

Wichtig zu wissen...

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Eine Einzelsitzung dauert 50 Minuten. Eine gemeinsame Sitzung dauert 90 Minuten.

Termine finden meist am Nachmittag oder am Abend statt. Für Notfälle biete ich auch Termine am Wochenende an (nach Absprache). 

Die Kinderwunschtherapie kann vor Ort in meiner Praxis oder online stattfinden. Dies hat keinerlei Auswirkungen auf die Effektivität der Therapie.

Die Terminvereinbarung kannst du entweder online vornehmen, mich anrufen oder mir eine E-Mail schreiben. 

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