Allgemeine Geschäftsbedingungen praxis-sengpiel.de – Annika Sengpiel
§ 1 Geltungsbereich
1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Dienstleistungen zwischen Annika Sengpiel (Waldstraße. 61, 76133 Karlsruhe), nachfolgend „Therapeutin“ genannt und dem Patienten (Verbraucher).
1.2 Für Coaching und Seminare gelten andere Geschäftsbedingungen.
§ 2 Vertragsschluss
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2.1 Die folgenden Regelungen über den Vertragsabschluss gelten für Anfragen über unser Portal https://praxis-sengpiel.de, per E-Mail info@praxis-sengpiel.de und werden Bestandteil bei allen Vergütungsvereinbarungen.
2.2 Die Präsentation der Dienstleistung in unserem Portal stellt kein rechtlich bindendes Vertragsangebot dar. Mit der Anfrage der gewünschten Dienstleistung, gibt der Klient ein für ihn vorläufiges Angebot auf den Abschluss eines Vertragsverhältnisses ab.
2.3 Durch Bestätigung und Terminvereinbarung kommt ein Vertragsverhältnis zustande. Einzelheiten über die vereinbarte Dienstleistung ergeben sich aus der Vergütungsvereinbarung.
2.4 Die Vereinbarung einer Sitzung (Paar- oder Einzelsitzung) für Dritte ist ausgeschlossen.
§ 3 Leistungsumfang, Leistungserbringung
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3.1 Geschuldet ist das ernsthafte Bemühen der Therapeutin, dem Klienten zu helfen eigene Beziehungsmuster zu entdecken und diese zu bearbeiten. Der Erfolg wird nicht versprochen und kann nicht gewährleistet werden. Der Erfolg wird nicht Teil der Vertragsbeziehung.
3.2 Der Leistungsort ist Sitz der Therapeutin. Es kann Abweichendes vereinbart werden. Gegebenenfalls werden Reisekosten in Rechnung gestellt.
3.3 Die Leistung beläuft sich auf eine Paar- oder Einzelsitzung, soweit nichts Abweichendes vereinbart wird. Der Tag und die Dauer (Termin der Paar- oder Einzelsitzung) wird vorab vereinbart. Eine Verlängerung oder Verlegung der Sitzung, aufgrund einer Verspätung des Patienten oder der Nichtwahrnehmung des Termins ist grundsätzlich nicht möglich.
3.4 Die zur Anwendung kommenden Techniken stellen ausdrücklich keinen Unterfall einer Psychotherapie oder Ähnliches dar. Eine Verletzung des Körpers, Lebens oder der Gesundheit, durch die vom der Paartherapeutin angewendeten Techniken ist bei dem Patienten nicht möglich. Ein Haftungsausschluss erwächst ausdrücklich nicht.
§ 4 Vergütung, Fälligkeit
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4.1 Die Höhe der Vergütung ergibt sich aus der Vergütungsvereinbarung.
4.2 Die Bezahlung kann per Überweisung oder per PayPal erfolgen. Bei Zahlung per Überweisung oder per PayPal ist der Rechnungsbetrag bis spätestens sieben Tage vor der Paar- oder Einzelsitzung fällig.
4.3 Sollten mehrere Paar- oder Einzelsitzung vereinbart werden, wird der gesamte Rechnungsbetrag bis spätestens 7 Tage vor der ersten Paar- oder Einzelsitzung fällig.
4.4 Die Nichtwahrnehmung eines vereinbarten Termins stellt einen einseitigen Vertragsbruch dar, der Rechnungsbetrag wird in voller Höhe fällig.
4.5 Der Rechnungsbetrag wird nicht fällig, sofern der Patient bis spätestens 3 Arbeitstage vor Termin der Paar- oder Einzelsitzung diese absagt oder verlegt. Danach werden 50% des Rechnungsbetrages fällig. Bei Absagen, die weniger als 24 Stunden vor dem Termin stattfinden, wird der volle Rechnungsbetrag fällig.
4.6 Im Falle eines Ausfalls der Sitzung, durch einen vom Therapeut nachweislich zu vertretenden Grund, werden keine Kosten in Rechnung gestellt.
4.7 Die Mindestvergütung entspricht dem Betrag für eine Einzel- oder Paarsitzung.
§ 5 Haftung
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5.1 Die Haftung der Therapeutin ist im Falle leicht fahrlässiger Verletzung ihrer vertraglichen Pflichten auf den gezahlten Rechnungsbetrag begrenzt.
5.2 Die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer zumindest fahrlässigen Pflichtverletzung beruhen, sowie für Schäden, die auf einer zumindest grob fahrlässigen Pflichtverletzung beruhen, bleibt bestehen.
§ 6 Mitwirkung des Patienten
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6.1 Der Patient ist ausdrücklich verpflichtet der Therapeutin vor der Terminvereinbarung mitzuteilen, ob körperliche oder geistige Erkrankungen vorliegen oder in der Vergangenheit geistige Erkrankungen vorgelegen haben.
6.2 Die Wahrscheinlichkeit eines Therapieerfolges wird erhöht, soweit der Patient den Anweisungen der Therapeutin Folge leistet.
§ 7 Sitzungsabbruch, Ablehnung
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7.1 Die Therapeutin ist berechtigt eine laufende Sitzung abzubrechen, sofern sie Kenntnis erlangt, dass der Patient eine nach Ziffer 6.1 dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen bestehende Pflicht verletzt hat.
7.2 Ferner ist die Therapeutin berechtigt, nach subjektiven Erwägungen eine Anfrage abzulehnen oder eine Sitzung abzubrechen, sofern für eine der Vertragsparteien ein berechtigtes Interesse an dem Abbruch besteht. Ein berechtigtes Interesse kann das Nichtbestehen eines notwendigen Vertrauensverhältnisses darstellen.
7.3 Wird die Paar- oder Einzelsitzung nach Beginn der Sitzung durch den Patienten oder der Paartherapeutin abgebrochen, so wird die Mindestvergütung nach § 4.7 dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen fällig.
§ 8 Datenschutz
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8.1 Der Patient wünscht eine oder mehrere Sitzung(-en), mit einer im Vorfeld bestimmten Personenanzahl, durch die Therapeutin. Zu deren Umsetzung, insbesondere Vorbereitung und Kontaktaufnahme, soll die Therapeutin, bzw. seine Angestellten, alle in Betracht kommenden Daten des/der Klient(-en) erhalten und speichern dürfen. Die Therapeutin im Sinne dieser Bestimmung ist Annika Sengpiel, Waldstraße 61, 76133 Karlsruhe.
8.2 Der Patient willigt mit der Anfrage ausdrücklich ein, dass alle personenbezogenen Daten, wie auch gegebenenfalls Gesundheitsdaten, im Rahmen der gesetzlichen Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) von der Paartherapeutin gespeichert und zum Zwecke der Verwaltung und Durchführung von der Paartherapeutin persönlich und ihren Angestellten verarbeitet werden dürfen.
8.3 Diese Einwilligung gilt unabhängig vom Zustandekommen der Vergütungsvereinbarung.
8.4 Die Patientendaten werden nach der letzten Sitzung im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen gelöscht.
8.5 Eine Weitergabe der Patientendaten an Dritte findet nicht statt.
8.6 Die Patientendaten werden auf einem externen, verschlüsselten Speichergerät abgelegt und sind für unberechtigte Dritte nicht einsehbar. Eine Speicherung auf Onlineservern oder auf Plattformen von Drittanbietern findet nicht statt.
8.7 Der Patient hat jederzeit das Recht sich über den Ort und den Umfang der gespeicherten Daten zu informieren, weiterhin wird der Patient auf seine Rechte auf Löschung, Sperrung und Änderung seiner Daten informiert.
8.8 Der Patient kann vor der Paar- oder Einzelsitzung der Audio- oder Videoaufzeichnung widersprechen. Auf dieses Recht wird er ausdrücklich hingewiesen.
§ 9 Dokumentation
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9.1 Die Therapeutin dokumentiert die einzelnen Sitzungen in einer Handakte und/oder auf Audio- oder Videoaufzeichnungen. Zweck dieser ist es sicherzustellen, dass keine Rechte oder Rechtsgüter des Patienten und der Paartherapeutin verletzt, beeinträchtigt oder in sonstiger Weise angegriffen werden. Weiterhin werden diese Dokumentationen bei Bedarf als Beweismittel der ordnungsgemäßen Vertragserfüllung vorgelegt.
9.2 Die Dokumentation ist für den Klienten jederzeit Einsehbar und kann auf Wunsch des Klienten abgebrochen oder es kann auf diese im Vorfeld verzichtet werden.
9.3 Eine Veröffentlichung der Audio- oder Videoaufzeichnungen findet ausdrücklich nicht statt. Abweichendes kann zwischen den Vertragsparteien vereinbart werden.
§ 10 Schlussbestimmungen
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10.1 Es kommt ausschließlich deutsches Recht zur Anwendung.
10.2 Sollten Bestimmungen dieses Vertrages oder eine künftige in ihn aufgenommene Bestimmung ganz oder teilweise nicht rechtswirksam oder nicht durchführbar sein oder ihre Rechtswirksamkeit oder Durchführbarkeit später verlieren, so soll hierdurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen des Vertrages nicht berührt werden. Das gleiche gilt, soweit sich herausstellen sollte, dass der Vertrag eine Regelungslücke enthält. An Stelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmungen oder zur Ausfüllung der Lücke soll eine Regelung gelten, die der wirksamen oder undurchführbaren Bestimmung bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise im Rahmen des rechtlich Zulässigen am besten entspricht oder im Fall der Lücke, die berücksichtigt, was die Vertragsparteien nach Sinn und Zweck des Vertrages gewollt haben würden, sofern sie bei Abschluss dieses Vertrages oder bei der späteren Aufnahme einer Bestimmung den Punkt bedacht hätten. Dies gilt auch, wenn die Unwirksamkeit einer Bestimmung etwa auf einem in dem Vertrage vorgeschriebenen Maße der Leistung oder Zeit (Frist oder Termin) beruht; es soll dann ein dem gewollten möglichst nahekommendes rechtlich zulässiges Maß der Leistung oder Zeit (Frist oder Termin) als vereinbart gelten.
10.3 Als Gerichtsstand, soweit zulässig wird Karlsruhe vereinbart.